webgo Bewertungen 2025. Ist webgo.de gutes Webhosting in Deutschland?

📄 Redaktionelle Bewertung

🔧 Dienstleistungen: Web-HostingDomain Registrierung
⇔ Umgeleitete Domains: webgo24.de webgo.fr
webgo GmbH, gegründet 2004 und mit Sitz in Hamburg, ist ein deutscher Hosting-Anbieter, der konsequent auf Infrastruktur in Deutschland, Ökostrom und ein breites, aber klar strukturiertes Hosting-Portfolio setzt. Das Angebot reicht von klassischem Shared Hosting über Website- und Shop-Baukästen bis hin zu Managed- und Root-Servern (vServer, dedizierte Server), ergänzt um Domains, E-Mail-Hosting, SSL-Zertifikate und Online-Marketing-Tools.

Einige Punkte, die webgo hervorhebt:

• Eigener Betrieb von Server- und Netzwerkinfrastruktur im Raum Hamburg mit Anbindung an den DE-CIX Hamburg.
• 100 % Ökostrom für den Hostingbetrieb und ausschließlich Serverstandorte in Deutschland.
• Ein breites Spektrum an Hosting-Typen – von „HDD Webhosting" über SSD/NVMe-Hosting bis zu Managed-vServern und dedizierten Servern – sodass sowohl Einsteiger:innen als auch Fortgeschrittene passende Pakete finden.

In der Kategorie Shared Hosting stellen die „HDD Webhosting"-Pakete den Einstieg dar. Sie bieten ein typisches Rundum-Basispaket mit kostenlosen SSL-Zertifikaten, inklusive Domains (1–10 je nach Tarif), E-Mail-Postfächern, Webspace ab 50 GB sowie einer garantierten RAM-Zuteilung (z. B. 512 MB im Einstiegs-Tarif). Für anspruchsvollere Projekte stehen SSD- und NVMe-Varianten sowie Managed-Server-Tarife bereit.

Aus Kundensicht genießt webgo einen guten Ruf, insbesondere für schnellen, hilfsbereiten Support (inklusive englischsprachigem Chat) und eine hanseatisch-direkte Servicekultur. Gerade für Nutzer:innen, die deutsche Infrastruktur, Datenschutz und persönliche Betreuung schätzen, positioniert sich webgo als „Full-Service"-Hoster für alles von der kleinen Webseite bis hin zu gemanagten Server-Setups.

💰 Preis Kosten

Die Preisstruktur wird in Euro inklusive Mehrwertsteuer (für deutsche Kund:innen) ausgewiesen, mit wählbarer Vertragslaufzeit (monatlich oder jährlich). Beispielhaft lässt sich dies am HDD Webhosting ablesen:

• HDD Webhosting – Starter: 6,95 €/Monat bei Jahreslaufzeit, keine Einrichtungsgebühr. Enthält 50 GB Webspace, kostenlose SSL-Zertifikate, 1 Domain (Auswahl u. a. aus .de/.com/.net/.org/.info/.eu/.at), 50 E-Mail-Adressen und 512 MB garantierten RAM.
• HDD Webhosting – Profi: 9,95 €/Monat (Jahreslaufzeit). 100 GB Webspace, 3 inklusive Domains, 100 E-Mail-Adressen, 1 GB garantierter RAM.
• HDD Webhosting – Power: 17,95 €/Monat. 250 GB Webspace, 5 Domains, 250 E-Mail-Adressen, 2 GB RAM.
• HDD Webhosting – Premium: 27,95 €/Monat. 1000 GB Webspace, 10 inklusive Domains, unbegrenzte E-Mail-Adressen, 4 GB RAM.

Bei Jahresverträgen wird die Einrichtungsgebühr erlassen; bei monatlichen Verträgen fällt eine Setup-Gebühr (14,95 €) an. Die Mindestlaufzeit beträgt bei Jahresabrechnung 12 Monate, mit den üblichen Kündigungsfristen; bei Monatsverträgen ist die Mindestlaufzeit ein Monat.

Zusätzlich zum „HDD Webhosting" listet webgo SSD Webhosting, NVMe Webhosting und Managed Server. Detaillierte Preisdecks für diese Linien werden eher im Kundenbereich oder im Rahmen individueller Angebote sichtbar. Datentransfer wird als „unbegrenzt" beworben, allerdings mit dem branchenüblichen Hinweis, dass die Nutzung sich im Rahmen fairen Shared-Hostings bewegen muss.

Domains und Hosting-Bundles beinhalten jeweils kostenlose SSL-Zertifikate (Let’s Encrypt), was den Einstieg für kleinere Projekte erleichtert. Umzug und Ersteinrichtung werden als Service mit abgedeckt oder als zusätzliche Leistungen angeboten.

webgo verweist auf eine „100% Zufriedenheitsgarantie"; die konkreten Erstattungs- bzw. Geld-zurück-Bedingungen sind im öffentlichen Auftritt allerdings nicht bis ins Detail ausformuliert und sollten im Zweifel in den AGB oder direkt beim Vertrieb nachgelesen bzw. nachgefragt werden.

Bei den Zahlungsmethoden orientiert sich webgo an gängigen Optionen im deutschen Markt – insbesondere SEPA-Lastschrift und klassische Überweisung – was für deutsche Kund:innen unkompliziert ist, für internationale Nutzer:innen aber eingeschränkter wirken kann.

🏢 Rechenzentrum

Die Server von webgo stehen in Deutschland, konkret im Raum Hamburg in der Nähe des Internetknotens DE-CIX Hamburg. Auf den Produktseiten (z. B. HDD Webhosting) wird „Standort DE" hervorgehoben, ebenso der Einsatz moderner Hardware mit RAID-Verbünden (etwa RAID 10) zur Erhöhung von Ausfallsicherheit und Performance.

webgo betreibt eigene Hardware und Netzwerktechnik und verfügt über einen Backbone-Anschluss mit drei Carriern (euNetworks GmbH, n@work Internet Informationssysteme GmbH, Core-Backbone GmbH). Diese Mehrfachanbindung sorgt für Redundanz und niedrige Latenzen.

In der Außendarstellung finden sich Auszeichnungen und Badges, die hohe Verfügbarkeit bis hin zu „100 % Uptime" unterstreichen. Eine formale, detailliert dokumentierte SLA mit exakter Prozentzahl und Gutschriften-Logik ist im Shared-Hosting-Bereich jedoch weniger prominent; wer ein streng ausgearbeitetes SLA benötigt, sollte gezielt nach den entsprechenden Unterlagen fragen.

Der Ökostrom-Aspekt wird klar kommuniziert: webgo betont, dass Rechenzentren und Infrastruktur mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Für Kund:innen, denen Nachhaltigkeit wichtig ist, stellt dies einen zusätzlichen Pluspunkt dar.

✍️ Kundendienst

Kundenservice gilt als eine der großen Stärken von webgo:

• Telefon-Support über eine Hamburger Rufnummer (+49 40 605900-399), die auf der Website gut sichtbar platziert ist.
• Live-Chat, E-Mail-Support und der Hinweis auf Verfügbarkeit an 365 Tagen im Jahr.
• Eine Wissensdatenbank und FAQ-Bereiche für typische Fragen rund um Hosting, Domains, E-Mail und Technik.

Die Supportzeiten sind für den deutschen Markt großzügig, wenn auch nicht explizit im Sinne eines rund um die Uhr garantierten SLA-Zeitfensters mit fest zugesicherter Reaktionszeit. Gerade in Erfahrungsberichten werden Schnelligkeit und Freundlichkeit des Supports betont, auch in englischer Sprache. Wer geschäftskritische Projekte betreibt, sollte dennoch nachfragen, welche Reaktionszeiten im Rahmen von Managed- oder Server-Tarifen konkret zugesichert werden können und wie Eskalationspfade aussehen.

🔨 Systemsteuerung

webgo setzt auf ein eigenes Kundencenter als zentrale Verwaltungsoberfläche anstelle von Standardpanels wie cPanel oder Plesk. Dieses Control Panel ist für das Shared Hosting auf typische Aufgaben zugeschnitten:

• Verwaltung von Domains (inkl. Zuweisung zu Paketen) und E-Mail-Adressen,
• Einrichtung von SSL-Zertifikaten für die inkludierten Domains,
• Handling von Datenbanken, Webspace, Weiterleitungen und zusätzlichen Domains,
• Steuerung von Hosting-Optionen wie PHP-Versionen (teilweise auf Domain-Ebene) und anderen Performance-relevanten Parametern,
• Zugriff auf Backup- und Migrationsfunktionen, sofern im jeweiligen Paket vorgesehen.

Für Managed- oder Root-Server-Kund:innen kommen je nach Tarif zusätzliche Verwaltungsoptionen bzw. Root-Zugang hinzu; die genaue Ausgestaltung ist produktabhängig. Insgesamt ist das Panel darauf ausgelegt, typische Shared-Hosting-Aufgaben ohne große Einarbeitung zu ermöglichen und gleichzeitig genügend Stellschrauben für fortgeschrittenere Nutzer:innen (z. B. Entwickler:innen mit mehreren Projekten) zu bieten.

🎯 Fazit

webgo ist eine starke Option für alle, die deutsches Hosting mit breiter Produktpalette und Service-Fokus suchen – vom Einstiegs-Webspace bis hin zu gemanagten Servern. Die Kombination aus deutscher Infrastruktur (Hamburg, DE-CIX-Anbindung), 100 % Ökostrom, Kundenservice mit guten Bewertungen und flexiblen Vertragslaufzeiten (monatlich oder jährlich) macht den Anbieter besonders interessant für Freiberufler:innen, kleinere und mittlere Unternehmen sowie Agenturen im deutschsprachigen Raum.

Pluspunkte

• Infrastruktur in Deutschland, Anbindung an DE-CIX Hamburg, selbst betriebene Hardware und Netzwerktechnik.
• Klar strukturierte Shared-Hosting-Produkte (HDD/SSD/NVMe) mit inklusive Domains, SSL und fair dimensionierten Ressourcen.
• Gute Erfahrungsberichte zur Supportqualität, inklusive englischsprachiger Unterstützung.
• Green-Hosting-Profil durch 100 % Ökostrom – attraktiv für umweltbewusste Projekte.
• Flexible Vertragsmodelle mit Monats- oder Jahreslaufzeit, je nach Bedarf mehr Kostenvorteil oder Flexibilität.

Zu beachten

• Eine klar ausgearbeitete, öffentlich einsehbare SLA mit detaillierten Gutschriftenregelungen ist im Shared-Hosting-Bereich nicht sehr prominent; wer Enterprise-Niveau erwartet, sollte explizit nachfragen.
• Die Einstiegspreise sind solide, aber nicht im absoluten Niedrigpreissegment – wer nur das günstigste mögliche Hosting ohne Fokus auf Standort und Service sucht, findet billigere Alternativen.
• Einige weiterführende Produktlinien (z. B. NVMe-Hosting, Managed- oder Root-Server) erfordern ein genaueres Studium der Detailseiten oder ein Gespräch mit dem Vertrieb.

Fazit:
Wer ein vorwiegend deutschsprachiges Publikum anspricht, Wert auf Hosting in Deutschland, nachhaltigen Betrieb und gut erreichbaren Support legt und die Option offenlassen möchte, von einem einfachen Paket auf leistungsfähigere Managed- oder Server-Lösungen zu wachsen, findet in webgo einen glaubwürdigen und ausgewogenen Anbieter. Für extrem knapp kalkulierte Projekte oder sehr große Enterprise-Setups mit globaler Präsenz und streng definierten SLAs lohnt sich ein Vergleich mit spezialisierten Wettbewerbern – im Kernsegment „Hosting made in Germany" liefert webgo jedoch ein stimmiges Gesamtpaket.

🌏 Serverstandorte:

Frankfurt am Main

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